Freitag, 28. Juni 2024

Rezension Powerless - Das Spiel

 Rezension 

Powerless - Das Spiel

Von Lauren Roberts
Rezensionsexemplar 

Klappentext 
Seit eine Seuche den Menschen im Königreich Ilya magische Fähigkeiten verliehen hat, wird jeder gejagt, der ohne Kräfte geboren wird. Dank ihres nicht-magischen Talents, andere lesen zu können, gelang es Paedyn Gray sich bislang in den Gassen Ilyas zu verstecken. Doch dann rettet sie ausgerechnet Prinz Kai das Leben und gerät so ins Visier des Königs. Dieser macht sie zur Kandidatin eines gnadenlosen Wettbewerbs, bei dem die Teilnehmer ihre Kräfte zur Schau stellen und im Kampf einsetzen. Wie soll Paedyn das überleben? Denn falls sie nicht von ihren Gegner oder den zahlreichen Fallen getötet werden sollte, wird Prinz Kai sie umbringen, sobald er herausfindet, wer sie wirklich ist …
Meinung 

Ich war nachdem ich den Klappentext gelesen habe, mehr als gespannt auf diese Geschichte. Doch leider wurde ich etwas enttäuscht. 

Für mich war die Handlung sehr langatmig und teilweise auch etwas langweilig. Wenn es dann mal spannend und aufregend wurde, bin ich auch nur so durch die Seiten geflogen. Aber oft dümpelte die Geschichte nur so vor sich hin. Die actionreichen und spannenden Szenen waren eher weniger. Klar man brauchte die  Informationen die man bekommen hat, aber trotzdem hat mir da immer was gefehlt. Vieles war mir auch zu nüchtern geschrieben. Gefühlstechnisch konnte es mich dementsprechend auch nicht abholen. Nichtsdestotrotz mochte ich die Handlung und vor allem die Idee dahinter. Wenn es vielleicht etwas schnelllebiger gewesen wäre, wäre es auch spannender und aufregender gewesen. Zum Ende hin wurde es auch immer besser, aber das macht die vorherige Menge auch nicht wett. Die bildhafte Beschreibung jedoch konnte mich komplett begeistern. Die war sehr detailreich, sodass man sich alles ohne Probleme bildlich vorstellen konnte. Auch die Charaktere waren wirklich gut ausgearbeitet gewesen. Sie waren greifbar und mir super sympathisch. Diese mochte ich wirklich sehr.
Alles in allem eine eher langatmige Fantasygeschichte, mit tollen Charakteren.

Rezension Wo bitte geht’s zur großen Liebe

 Rezension 

Wo bitte geht’s zur großen Liebe 

Von Sophia Money-Coutts

Rezensionsexemplar 



Klappentext 

Dass es bei Stella gerade nicht rund läuft, wäre noch vorsichtig ausgedrückt. Ihr Freund, reicher Erbe eines Hundefutterimperiums, hat sie sitzen lassen, und ihr Vater hat ihr das Familienvermögen gesperrt. Wenn Stella nur wüsste, was sie mit ihrem Leben anstellen soll – denn sie weiß nur eins: Sie möchte sich verlieben. Und zwar so richtig. So, dass einem alles wehtut vor Glück und die Schmetterlinge im Bauch Purzelbäume schlagen. Als sie in einem Pub in Notting Hill einen großen, gut aussehenden Mann kennenlernt, scheint sich das Blatt endlich zu wenden. Zumal sie durch Zufall auch noch einen Job bei einer äußerst eigenwilligen Privatdetektivin ergattert, die ihr Geld damit verdient, untreue Ehemänner auszuspionieren. Doch das Leben lässt sich nicht so einfach in die Karten schauen – und bald muss Stella sich fragen, ob die große Liebe nicht doch da auf sie wartet, wo sie sie nie vermutet hätte … 

Meinung 

Ich  bin ehrlich ich musste mich erst mit den Schreibstil und den Charakteren anfreunden. Und das hat ziemlich lange gedauert. Beim Schreibstil musste ich erst mit der Erzähler Perspektive anfreunden. Die ist leider nicht so ganz meins. Denn dabei kann ich immer keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen. Und so war es auch hier. Dazu kam das mich das oft egoistische Verhalten der Protagonistin gestört hat. Sie hat in allen zu erst an sich gedacht und dann an den Rest. Das wurde zum Ende hin aber besser. Es ist in allem eine Geschichte die eher Oberflächlich gehalten ist, humorvolle stellen hat und sich für zwischendurch eignet. Ansonsten konnte mich der Schreibstil auch nicht wirklich von sich überzeugen. Es war mir teilweise zu langweilig. Es ließ sich zwar einigermaßen flüssig lesen, nachdem ich mich an die Erzählperspektive gewöhnt hatte, aber mehr auch nicht. Es war einfach nicht meins. Obwohl ich die Idee und manche Situationen wirklich mochte.

Donnerstag, 6. Juni 2024

Rezension „Genau jetzt mit dir“

Rezension
„Genau jetzt mit dir“
 von Tine Nell
Rezensionsexemplar



Klappentext

Eigentlich wollte Alma nicht mehr als Hebamme arbeiten. Doch nach ihrem Umzug von Frankfurt in die schwedische Kleinstadt Nora wagt sie einen Neustart in der Praxis ihrer Tante. Ihre Arbeit bereitet ihr endlich wieder Freude, umso mehr, als sie bei einem Hausbesuch den Bruder der werdenden Mutter kennenlernt. Liam Hansen geht ihr so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Er scheint ihre Nähe ebenso zu suchen, und die großartige Natur rund um Nora verstärkt die Anziehung. Doch Liam darf auf keinen Fall erfahren, was in Almas Vergangenheit geschehen ist. 

Meinung

Ein Buch voller Liebe und zum wohlfühlen.

Vorneweg muss ich sagen, dass ich das Thema mit den Hebammen, vor allem in Schweden super interessant fand. Auch die Umsetzung dessen, war sehr gelungen. Ebenso die Darstellung. Ich finde es tatsächlich erschreckend wie sehr die Schwangeren Frauen dort auf sich gestellt sind, allen voran unter der Geburt. Umso toller fand ich die Idee der Protagonistinnen. Auch des weiteren hat mir die Handlung sehr gefallen. Sie zeigte auf wie man am besten mit Schicksalsschlägen umgehen kann. Nämlich in dem man es nicht einfach in sich reinfrisst, sondern darüber spricht und sich seiner Angst stellt. Denn umso mehr man sich von seiner Angst einnehmen lässt, umso schlimmer wird es. In diesem Buch wurden wirklich viele Kritische Themen behandelt, was mir sehr gefallen hat.
Dazu waren die Charaktere wirklich gut ausgearbeitet gewesen. Ich konnte mir jeden einzelnen von ihnen ohne Schwierigkeiten vorstellen. Auch deren Entwicklungen waren wirklich toll gewesen.

Der Handlungsort war richtig schön gewesen. Ich habe mich dort sofort wohlgefühlt.

Auch der Schreibstil konnte mich von sich begeistern. Es ließ sich alles super leicht und flüssig lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Dazu wurde es nie langweilig beim lesen. Durch die gelungene bildhafte Beschreibung, konnte ich mir auch alles ganz leicht vorstellen. Und auch Gefühlstechnisch konnte es mich komplett abholen. Es hat sogar geschafft mir mehr als einmal Tränen in den Augen zu treiben. Doch wer sich Drama und viel Spannung erhofft ist bei diesem Buch falsch. Wenn man es jetzt ganz drastisch sieht passiert nicht viel und die Geschichte dümpelt gemächlich vor sich hin. Aber genau das mochte ich. Ich fand es gut das es kein künstlich erzeugtes Drama gab. Zwar hätte ich mir noch mehr Einblick in das Hebammen Leben erhofft und gewünscht, aber ja.
Wirklich eine ganz tolle Geschichte, voller Herz, die ich nur weiterempfehlen kann.