Dienstag, 20. Juli 2021

Rezension „Tote Tanten plaudern nicht“

 Rezension 

„Tote Tanten plaudern nicht“

von Vera Nentwich

Rezensionsexemplar 





Klappentext: 

Was tust du, wenn aus einem Gefallen ein Mord wird? Mörder jagen! Die neue Assistentin Cassandra bringt Glanz in die aufstrebende Detektei von Sabine „Biene“ Hagen und Jago Diaz Fernandez. Cassandra bittet um einen Gefallen, denn ihre Tante fühlt sich von Schlägern bedroht. Dann ist die Tante tot. Der zwielichtige Onkel gerät ins Visier. Zugleich verlangt ein Vermisstenfall Bienes Aufmerksamkeit und sie entdeckt, dass ihr Freund sie belügt. Sie muss ihre Beziehung hinterfragen und den verwirrenden Spuren in den Fällen nachgehen. Der Weg führt sie sowohl zu einer ominösen Privatbank nach Düsseldorf, als auch zu einer berüchtigten Bauunternehmerin. Und überall öffnet die Nennung von Jagos Namen auf magische Weise Türen. Zwischen zwei Fällen und der Angst um ihre Beziehung muss Biene mutig ihren Weg gehen, Gefahren trotzen und einen Mörder stellen.


Meinung:

Ich kam richtig gut in das Buch hinein und flog beim lesen auch nur so durch die Seiten. Die Handlung hat mir sehr gefallen. Vor allem mochte ich diese ganzen Wendungen. Man konnte nicht wirklich voraussagen, was als Nächstes passiert und schon gar nicht wer es war. Was ich auch wirklich gut finde, ist dass man nicht unbedingt die anderen Bücher von Biene gelesen haben muss, um dieses zu verstehen. Ich kenne bisher auch nur ein weiteres Buch von ihr. Jedoch versteht man auch so alles und es gibt keine wirklichen Andeutungen wo man sich fragt, was es damit auf sich hat.

Die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Biene jedoch ging mir mit einer Sache etwas auf den Keks. Nämlich mit, ich nenne es mal Bindungsangst. Das mochte ich nicht so. Das ist aber auch schon alles, was mich gestört hat. Die Charaktere waren wirklich gut dargestellt. Man konnte sie sich alle gut vorstellen. Mein Lieblingscharakter ist Biene, auch wenn sie diese eine Charakterschwäche hat. Aber wer ist schon perfekt? 

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Es ließ sich alles super leicht und flüssig lesen. Und das Buch konnte mich fesseln. Stellenweise wollte ich es gar nicht aus den Händen legen, weil ich einfach wissen musste wie es weitergeht. Und was ich auch wirklich gut fand, ist das man nicht von vornherein wusste, wer der Täter war. Die Spannung war wirklich durchweg vorhanden. Auch Humor hat dieses Buch. Bloß konnte ich leider nicht wirklich mit den Charakteren mitfühlen. Manchmal hat mir, bei manchen Gefühlen etwas Tiefgang gefehlt. Aber ich sag mal so, es ist ja auch ein Krimi und kein Liebesroman. Also ist das auch nicht weiter schlimm. Das wichtigste ist für mich Shirt der Spannungsbogen, dass man mit rätselt und nicht so leicht auf den Täter kommt. Und das war hier definitiv der Fall. Deswegen kann ich euch dieses Buch definitiv nur weiterempfehlen. Und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall von Biene.


Bewertung:
⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen