Montag, 26. Oktober 2020

Rezension „Wintermärchen in Virgin River“

 Rezension 

„Wintermärchen in Virgin River“

von Robyn Carr

(Rezensionsexemplar)




Klappentext:

Letzte Weihnachten verlor Marcie Sullivan ihren geliebten Mann Bobby. Dieses Jahr sucht sie nach dem Menschen, der es ihr ermöglichte, sich von Bobby zu verabschieden. Im verschneiten Virgin River spürt sie Ian Buchanan auf. Obwohl der Empfang frostig ist, lässt Marcie sich nicht so leicht in die Flucht schlagen. Offenbar hat auch Ian Schlimmes erlebt und trägt eine schwere Last mit sich herum. Können sie gemeinsam die Vergangenheit bewältigen? Immerhin werden in Virgin River manchmal Weihnachtswunder wahr …



Meinung:

Ich kam richtig gut in das Buch hinein. Es ist ja ein Bonusband zu der Virgin River Reihe. Ich kenne noch keins der Vorgänger Bücher. Aber das ist überhaupt nicht schlimm, denn man kann diesen Band auch total unabhängig von den anderen lesen. Zwar trifft man auf alte Charaktere und hätte eine bessere Bindung zu ihnen und Virgin River, wenn man die Vorgänger Bände schon gelesen hätte. Aber es geht auch ohne. Vielleicht wäre meine Bindung zu Virgin River und allem drum herum auch besser gewesen wenn ich die Vorgänger Bände schon gelesen hätte und vielleicht hätte es mich denn auch mehr packen können. Die Handlung hat mir sehr gefallen. Ich finde das Thema, dass in diesem Buch behandelt wird super wichtig und es zeigt uns dass nicht immer alles so ist wie es scheint. Und dass es definitiv immer weitergehen wird und das manchmal auch andere Menschen die beste Medizin für einen selbst sind. Die Charaktere habe ich alle ein kleines bisschen in mein Herz geschlossen. Die Bewohner von Virgin River sind total sympathisch und mega toll. Marcie und Ian sind beide meine Lieblingscharaktere in diesem Buch. Ich kann mich da einfach für keinen von beiden entscheiden. Sie sind beide super starke Kämpfer und vor allem Marcie ist auch super hartnäckig. Sie haben beide ein riesiges Herz und das trotz allem was sie durch gemacht haben. Ich finde auch ihre Veränderungen in diesem Buch total toll. Auch was Marcie alles auf sich genommen hat, ist super mutig und beeindruckend. Für mich sind es beide super liebe Menschen, die alles Glück verdient haben. Den Handlungsort mochte ich sehr. Aber ich hätte mir definitiv noch mehr Einblicke in Virgin River gewünscht. Auch hat mir ein bisschen die Natur gefehlt. Es wurde zwar immer gesagt wie schön sie sei und alles, aber man hat leider nicht viel von ihr zusehen/ zu lesen bekommen, da man sich größten Teils in der Hütte von Ian aufgehalten hat. Das fand ich etwas schade. Denn ich hatte mir da echt viel erhofft. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es ließ sich alles super leicht und flüssig lesen. Man hatte keine Schwierigkeiten sich etwas bildlich vorzustellen. Es wurde auch nie langweilig beim lesen. Bloß Gefühlstechnisch konnte mich das Buch überhaupt nicht packen. Für mich hätten manche Sachen noch besser beschrieben werden müssen. Geschrieben wurde diese Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven. Einmal aus Marcies und einmal aus Ians. Dadurch bekam man auch einen besseren Einblick in seine Gefühlswelt. Das hat mir wirklich sehr gefallen.Das Cover find ich echt schön. Was ich mir in diesem Buch noch gewünscht hätte, wäre ein Epilog gewesen, der einen zeigt, wie die Reise die sie am Ende antreten endet. Alles in allem ist es eine schöne Wintergeschichte, mit einer tollen Handlung, die man perfekt zwischendurch lesen kann. Eine Empfehlung für dieses Buch kann ich trotz meiner Kritikpunkte aussprechen.


Bewertung:

⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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