Sonntag, 20. Dezember 2020

Rezension „Ein neuer Tag in Virgin River“

 Rezension 

„Ein neuer Tag in Virgin River“

von Robyn Carr 

(Rezensionsexemplar)




Klappentext:

Vanessa Rutledge kann nicht glauben, dass ihr geliebter Ehemann Matt bei einem Auslandseinsatz gestorben ist. Nur der Gedanke an ihren kleinen Sohn hilft ihr, jeden neuen Tag zu überstehen. In diesen dunklen Stunden ist er ihr größtes Glück. Ein Glück, das sie nur mit einem teilen kann – Paul Haggerty, dem besten Kumpel von Matt. Seine Fürsorge lässt sie wieder Freude am Leben spüren, und schon bald empfindet sie mehr für Paul als nur Freundschaft. Bevor Vanessa es jedoch wagt, ihren Gefühlen nachzugeben und ihr Herz zu öffnen, führt ihr Weg sie noch einmal an das Grab ihres Mannes.


Meinung:

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Ich kam auch nicht wirklich gut in die Geschichte rein. Die Handlung hat mir an sich eigentlich gut gefallen. Mich hat bloß gestört dass immer mehr Handlungsstränge von anderen Charakteren hinzu kamen. Man hat nachher gar nicht mehr soviel von den beiden Charakteren gelesen, um die es laut Klappentext gehen sollte. Das hat mich schon gestört, da ich mich sehr auf die Geschichte von Vanessa gefreut hatte, aber die wurde immer nebensächlicher. 

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Dadurch dass man sie schon in den Vorgänger Teilen kennengelernt hat, konnte man sie sich auch gut vorstellen. Einen Lieblingscharakter habe ich nicht, da die Charaktere viel zu viel gewechselt haben. Auch kamen wieder neue dazu und es waren im Endeffekt zu viele Charaktere die ihre Geschichte in diesem Buch erzählt haben.

Der Schreibstil hat mir theoretisch gut gefallen. Denn es ließ sich alles leicht und flüssig lesen. Aber in der Praxis mochte ich ihn nicht so sehr. Denn es wurden ziemlich oft und viel die Perspektiven gewechselt. Man erfuhr soviel über die verschiedensten Charaktere, aber konnte sich nicht wirklich auf einen Einlassen. Man hätte vielleicht bei zwei Charaktere bleiben sollen, dann hätte man vielleicht auch eine bessere Bindung zu ihnen aufbauen können. Auch Gefühlstechnisch hat sich bei mir nichts getan, durch dieses ganze hin und her und dieses ganze Handlungsgewechsle. Man erfuhr zwar viel über die alten Charaktere, aber dafür ging die Geschichte der beiden Hauptcharaktere total unter. Das fand ich wirklich schade. Auch waren die Kapitel wirklich sehr lang uns haben sich auch echt gezogen. Was ich mochte war die Handlung zu Jack und Mel, aber um die beiden sollte es ja eigentlich gar nicht gehen. Ich habe auch manchmal den Text überflogen, da es wieder um andere Charaktere ging und mir das etwas Zuviel wurde.

Das Cover finde ich im Gegensatz wirklich schön. Ich hatte mir viel von dieser Geschichte erhofft und wurde leider total enttäuscht. Hätte es sich mehr um die beiden Hauptcharaktere gedreht, hätte ich es wirklich sehr gemocht. Aber diese wurden leider total in den Hintergrund geschoben. Ich kann euch dieses Buch leider nicht weiterempfehlen.


Bewertung:

⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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