Samstag, 5. Dezember 2020

Rezension „Wir zwei am Wintermorgen“

 Rezension

„Wir zwei am Wintermorgen“

von Sabrina Jung

(Rezensionsexemplar)




Klappentext:

Weihnachten – das Fest der Liebe und Freude. Aber nicht für Caitlyn, denn vor einem Jahr änderte sich ihr ganzes Leben, als sie bei einem Unfall ihre große Liebe Finn verlor. Nun steht Weihnachten erneut vor der Tür und Caitlyn würde sich am liebsten in ihrem Bett vergraben. Doch dann dringen Geheimnisse ans Licht, die Caitlyn zwingen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Kann sie Finns bestem Freund trauen, der ihr ein folgenschweres Geständnis macht? Und welchen Platz in ihrem Leben nimmt der attraktive Dr. Ian Giles ein?


Meinung:

Ich kam ganz gut in dieses Buch hinein, aber leider konnte mich die Handlung nicht wirklich von sich überzeugen. Mir war es einfach viel zu traurig. Es hat sich fast nur um den verstorbenen Freund von Caitlyn und ihrer gedreht. Dadurch war die ganze Geschichte wenig fröhlich - was für mich eigentlich (wenigstens ein bisschen) zu einem Weihnachtsroman dazu gehört. Ich kam auch gar nicht in Weihnachtsstimmung, sondern wurde eher noch negativ gestimmt. Nichtsdestotrotz fand ich die Idee, die hinter dieser Handlung steckt gut. Man hätte bloß mehr positives einarbeiten müssen. 

Die Charaktere fand ich gar nicht so schlecht. Sie waren alle gut ausgearbeitet und auch aussagekräftig. Bloß leider war mir Caitlyn oft einfach zu negativ. Sie hat natürlich auch tolle Eigenschaften an sich. Klar muss sie auch mit den Tod klar kommen, aber wie schon gesagt für einen Weihnachtsroman ist es viel zu traurig. 

Der Handlungsort hat mir gut gefallen, aber auch hier hat mir das Weihnachtliche gefehlt. Dadurch dass Caitlyn halt auch Weihnachten abgeschworen hat, wurde auch nicht soviel weihnachtliches gezeigt. 

Der Schreibstil war eigentlich gar nicht schlecht. Denn es ließ sich alles leicht und flüssig lesen. Bloß Gefühlstechnisch konnte mich das Buch nicht abholen. Ich war nach einiger Zeit auch schon von der ganzen Negativität genervt, da nie wirklich was positives oder fröhliches passierte. Und wenn doch, wurde es trotzdem wieder irgendwie von Trauer überschattet. Das fand ich sehr schade. Denn ich finde man hätte echt viel aus dieser Handlung rausholen können. 

Auch finde ich passt der Titel nicht wirklich gut zum Buch. Das Cover wiederum finde ich echt schön. Ich hatte mir eine wirklich schöne Weihnachtsgeschichte erhofft, die uns zeigt dass es trotz harter Verluste immer etwas positives im Leben gibt und die uns trotz der Trauer in Weihnachtsstimmung bringt. Diese Hoffnungen wurden leider jedoch überhaupt nicht erfüllt. Deswegen kann ich euch dieses Buch auch nicht weiterempfehlen.


Bewertung:

⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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