Sonntag, 22. November 2020

Rezension „Der Zauber der Schneeflocken“

 Rezension 

„Der Zauber der Schneeflocken“

von Holly Barker

(Rezensionsexemplar)



Klappentext:

Ein ganz besonderer Adventskalender zaubert weihnachtliche Glücksmomente zum Verlieben 

Seit Leni an Heiligabend vor zwei Jahren ihren geliebten Ehemann verlor, erinnert sie alles in der Weihnachtszeit an ihren Verlust, und die Trauer hat sie noch immer fest im Griff. Um Leni zurück ins Leben zu führen, haben ihre Zwillingsschwester Marie und ihre beste Freundin Emma deshalb dieses Jahr einen ganz besonderen Adventskalender für sie erstellt: Hinter jedem Türchen verbirgt sich eine Aufgabe, die Leni jene Weihnachtsvorfreude wieder näherbringen soll, die sie früher so begeistert ausgelebt hat. Dabei erhält sie Unterstützung von ihrer Familie und ihren Freunden – und bald auch von ihrem Nachbarn Erik, dem sie mit jedem Türchen langsam ihr Herz ein wenig mehr öffnet … 


Meinung:

Ich kam richtig gut in das Buch hinein, es gab keinerlei Anlauf Schwierigkeiten und die Idee mit den Adventskalender mag ich sehr. Und was hat dieses Buch für eine schöne Handlung. Sie führt uns perfekt vor Augen, dass wir immer weiter machen müssen, egal wann. Sie zeigt uns das wir nach dem Tod eines geliebten Menschen uns Zeit nehmen dürfen zu trauern, aber niemals das Leben vergessen dürfen, da es viel zu schnell vorbei sein kann. Ich finde es einfach toll was uns dieses Buch vermittelt.

Die Charaktere waren alle wirklich toll. Es gab niemanden den man nicht mögen konnte. Auch waren alle wirklich gut ausgearbeitet, sodass man keine Schwierigkeiten hatte sich einen Charakter vorzustellen. Mein Lieblingscharakter ist Leni, denn sie hat schon soviel durchgemacht und ich finde es einfach toll, wie sie über ihre Grenzen geht. Sie ist unglaublich mutig und hat ein riesiges Herz. Sie durchlebt in diesem Buch auch die größte Veränderung von allen. Aber auch Erik mag ich sehr. Ich finde es einfach klasse wie er für Leni da ist und dass er sie nie zu etwas drängen tut. Er unterstützt sie und wartet darauf bis sie soweit ist. Das finde ich wirklich bemerkenswert und zeigt was er für ein toller Mensch ist. Auch Lenis Schwester und beste Freundin mochte ich sehr, auch wenn sie manchmal etwas aufdringlich waren.

Der Handlungsort hat mir sehr gefallen und ich mochte das ganze Weihnachtliche Feeling wirklich sehr. Es ist ein perfektes Buch zur Vorweihnachtszeit, mit einem durchaus ernsten Thema. 

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Es ließ sich alles leicht und flüssig lesen. Man hatte keinerlei Schwierigkeiten sich etwas bildlich vorzustellen und tauchte mit in ein kleines Weihnachtswunder ein. Geschrieben wurde dieses Buch aus der Perspektive der Hauptprotagonistin. Das mochte ich sehr, denn so konnte man sich sehr gut in Leni hineinversetzen. Obwohl ich trotzdem nicht alle Handlungen von ihr so komplett nachvollziehen konnte. Aber es geht nun mal jeder anders mit Trauer um und deswegen urteile ich da auch nicht. Jedoch konnte mich das Buch Gefühlstechnisch nicht ganz packen. Erst am Ende hatte es mich komplett und ich war wirklich gerührt.

Das Cover gefällt mir wirklich gut und es passt auch sehr zur Geschichte. Ich kann euch dieses Buch weiterempfehlen.


Bewertung:

⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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