Rezension
„Everything we Lost“
von Jennifer Bright
Rezensionsexemplar
Klappentext
Du bist genug. Und mehr als du denkst.
Selbstbewusst, stark, immer ein Lächeln auf den Lippen – so wirkt die Studentin Hope. Denn sie hat es perfektioniert, nach außen den Schein zu wahren. Um lästigen Fragen über ihr Familienleben aus dem Weg zu gehen, die sie mit Lügen beantworten müsste, hält sie andere Menschen auf Abstand. Während ihrer Arbeit im Café in London lernt Hope den lebensfrohen Yeonjun kennen, und die beiden freunden sich an. Mehr als das würde sie sich nie erlauben. Sie wagt es nicht, ihn näher an sich heranzulassen, obwohl sie starke Gefühle für ihn hegt und Yeonjun ihr Halt gibt. Zu groß ist die Angst, er könnte ihr Geheimnis aufdecken. Dabei ahnt Hope nicht, dass auch er mit einem Schicksal hadert, das sie beide für immer verändern könnte...
Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei diesen Buch wirklich Zwiegespalten bin. Ich mag die Idee von der Handlung total, auch wie vieles umgesetzt wurde. Aber irgendwie kam mir die Geschichte zwischen den beiden irgendwie erzwungen vor. Es war irgendwie so glatt und teilweise Oberflächlich. Vor allem in Bezug auf den Gefühlen, denn sie konnten mich überhaupt nicht überzeugen. Manches war mir auch etwas zu kindisch. Aber dann gab es wiederum Momente die total ernst und teilweise auch tiefgreifend waren. Ich finde die Themen die in diesem Buch angesprochen wurden wirklich wichtig. Und sie wurden auch gut umgesetzt.
Die Charaktere waren alle wirklich gut ausgearbeitet. Man konnte sie sich gut und einfach vorstellen. Doch einen Liebling habe ich nicht wirklich. Ich finde Hope total stark, aber das gewisse etwas hat mir gefehlt.
Der Handlungsort ist wirklich schön. Man konnte ihn sich auch wirklich gut vorstellen.
Ich muss sagen es ließ sich auch alles leicht und flüssig lesen. Aber so ganz konnte mich der Schreibstil nicht immer überzeugen. Denn dieses Buch hat es nicht geschafft mich an es zu fesseln. Ich war nicht so von der Geschichte eingenommen, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Manchmal musste ich mich auch etwas dazu zwingen. Denn mir fehlte oft einfach das gewisse etwas. Die Gefühle waren auch nicht immer greifbar für mich und manche Handlungen auch nicht. Mir hat auch etwas die Leichtigkeit beim lesen gefehlt. Was mir aber wirklich sehr gefallen hat ist, dass die Geschichte aus beider Perspektiven geschrieben wurde. So konnte man sich perfekt in beider Leben und Gefühlswelten einfühlen.
Vielleicht war ich einfach auch schon zu stark von den beiden anderen Büchern überzeugt und meine Erwartungen einfach zu hoch. Aber ich muss sagen ich bin schon etwas enttäuscht. Ich kann euch dieses Buch teilweise weiterempfehlen.
Bewertung
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️