Rezension
„A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia“
von Roseanne A. Brown
Rezensionsexemplar
Klappentext
Alle zehn Jahre findet im Königreich Sonande das berühmte Solstasia-Turnier statt, bei dem alle Nationen des Reiches zusammenkommen, um dem Wettstreit der Champions beizuwohnen. Doch für die junge Königin Karina geht es um viel mehr: Um ihre Mutter wiederbeleben zu können, braucht sie das Herz eines Königs. Daher bietet Karina dem Gewinner des Festes ihre Hand an…
Zur gleichen Zeit kommt Malik mit seinen beiden Schwestern in die Hauptstadt Ziran, voller Hoffnung auf ein neues Leben fern von Krieg und Gewalt. Malik freut sich auf die Festlichkeiten rund um Solstasia – bis ein rachsüchtiger Geist seine kleine Schwester Nadia entführt und einen furchtbaren Preis für ihr Leben verlangt: den Tod von Königin Karina. Für Malik gibt es nur eine Chance, Karina nahe genug zu kommen, um sie zu töten: Er muss das Solstasia-Turnier gewinnen …
Meinung
Ich war wirklich neugierig auf dieses Buch gewesen und bin wirklich ohne Erwartungen an diese Geschichte herangegangen. Ich hatte mich auch auf diese westafrikanische inspirierte Fantasy gefreut. Doch leider wurde ich komplett von diesem Buch enttäuscht. Ich wurde überhaupt nicht warm mit der Handlung. Ich habe mich beim lesen nur noch durch die Seiten gequält. Auch der Spaß blieb beim lesen leider komplett aus. Die Idee der Handlung fand ich wirklich gut. Aber die Umsetzung leider nicht. Die Charaktere waren für mich nicht richtig greifbar. Ich konnte einfach keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Der Schreibstil war auch nicht wirklich meins. Es wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Aber bei der einen blickte man immer wieder von oben hinab auf das Geschehen. Das hatte mich schon etwas gestört. Klar wurde versucht Spannung aufzubauen, mit allem was passierte, bloß kam das leider nicht bei mir an. Ich konnte überhaupt nicht mit den Charakteren mitfiebern oder irgendwas. Das lag auch daran, dass ich mit ihnen einfach nicht warm geworden bin. Denn seien wir mal ehrlich, ein Buch kann noch so gut sein, aber wenn ich die Charaktere nicht greifen kann, wird es mich niemals von sich überzeugen. Und so ging es mir hier einfach. Auch hat mir immer wieder der Tiefgang gefehlt. Selbst die bildhafte Beschreibung konnte mich nicht von sich überzeugen. Ich lese wirklich sehr viel Fantasy, aber hier konnte ich mir die Welt einfach überhaupt nicht vorstellen. Mir haben einfach so viele Details gefehlt, um mir die Welt gedanklich aufbauen zu können. Ich konnte sie einfach nicht vor meinen inneren Auge sehen. Und das fällt mir sonst eigentlich nie schwer. Ich wurde beim lesen auch nie mitgerissen, sodass ich alles um mich rum vergessen kann. Leider ließ es sich für mich auch nicht sonderlich leicht und flüssig lesen. Da ich auch immer wieder versucht habe mir das alles vorzustellen und doch immer wieder gescheitert bin. Ich kann euch dieses Buch leider nicht weiterempfehlen. Aber was mir nicht gefällt, könnt ihr ja trotzdem lieben.
Bewertung
⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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