Montag, 18. Mai 2020

Rezension „Die Liebe gibt Pfötchen“

Rezension 
„Die Liebe gibt Pfötchen“
von Petra Schier 
(Rezensionsexemplar)


Klappentext:
In dem maritimen Lichterhaven hat Thorsten ein Zuhause gefunden. Gemeinsam mit seinem Halbbruder baut er in der Familienwerft hochwertige Holzboote - und erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Alles, was ihm jetzt noch zu seinem Glück fehlt ist ein Date mit Martina. Doch seit ihrer ersten Begegnung weiß er: Er wird kämpfen müssen, wenn er diese umwerfende Frau für sich gewinnen will. Aber er scheint einen Verbündeten zu haben. Martinas vierbeiniger Begleiter, der ungarische Hirtenhund Capone, schafft es irgendwie immer wieder, dass die beiden sich wie zufällig treffen …

Meinung: 

Was für eine tolle Geschichte, über eine unfassbar starke und tolle Frau. Was ich am tollsten an diesem Buch fand, ist diese mega tierische Begleitung. Capone ist der Hund von Martina und spielt in diesem Buch eine wichtige und auch entscheidende Rolle. Das mochte ich wirklich sehr. Was ich auch sehr mochte, waren die Textstellen, die aus Sicht des Hundes geschrieben wurden. Sie haben das ganze immer etwas aufgelockert und waren total süß, aber auch lustig. Was mir leider nicht so gut an diesem Buch gefallen hat, sind die vielen langen Kapitel. Dadurch hat sich die Geschichte etwas gezogen und man kam leider nicht ganz so gut voran. Auch Gefühlstechnisch konnte mich dieses Buch nicht ganz abholen. Aber ansonsten hat mir der Schreibstil gut gefallen. Der Text ließ sich ansonsten gut lesen. Man konnte sich auch alles gut vorstellen. Was ich auch sehr mochte ist, dass aus zwei Perspektiven geschrieben wurde. Hauptsächlich wurde aus Martinas Sicht geschrieben, aber des öfteren wurde auch aus Thorstens Sicht. Das hat das ganze etwas aufgelockert und man konnte den anderen Charakter auch viel besser verstehen. Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Sie zeigt einen, dass es manchmal auch gut ist loszulassen, egal welches unausgesprochene Versprechen man einen verstorbenen gegeben hat. Ich mochte auch sehr, dass Martinas Kinder so eine präsente Rolle gespielt haben. Mein Lieblingscharakter ist definitiv Martina. Sie ist eine so starke und ehrgeizige Frau. Ich habe großen Respekt vor dem was sie alles leistet. Sie ist das beste Beispiel dafür, dass man auch als Alleinerziehende Mutter erfolgreich sein kann. Auch die anderen Charaktere habe ich alle in mein Herz geschlossen. Allen voran den verrückten Capone. Er macht diese Geschichte zu etwas ganz besonderen und ohne ihn wäre es nicht mal halb so schön. Den Handlungsort mochte ich richtig gerne. Es ist einfach wie in den Urlaub fahren, abschalten und genießen. Man hat sich einfach gleich pudelwohl gefühlt. Das Cover passt perfekt zum Buch und ist richtig schön. Ich freue mich schon sehr auf weitere Geschichten aus Lichterhaven und kann euch dieses Buch weiterempfehlen.

Bewertung:
⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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