Freitag, 29. Mai 2020

Rezension „Zwischen dir mir und das Meer“

Rezension
„Zwischen dir mir und das Meer“
von Katharina Herzog
(Rezensionsexemplar)


Klappentext:
Ein Roman wie ein Sommertag - sonnig und zum Träumen. Lena führt ein zurückgezogenes Leben auf Amrum. Vor fast 20 Jahren ist ihre Mutter, eine gebürtige Italienerin, morgens zum Schwimmen gegangen und nie zurückgekehrt. Als Lena eines Tages auf dem Heimweg den Italiener Matteo trifft, knistert es überraschend heftig zwischen den beiden. Aber am nächsten Morgen ist Matteo fort. Er hat eine Mappe zurückgelassen, in der Lena Fotos ihrer Mutter Mariella als junge Frau findet: so strahlend, wie Lena sie nie erlebt hat. Zusammen mit ihrer Schwester Zoe reist Lena an die Amalfiküste, um etwas über die Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren - und um Matteo wiederzusehen, den Mann mit dem meergrünen Augen ...


Meinung:
Was für ein toller Sommerroman. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und hatte auch keinerlei Probleme mich von ihr gefangen nehmen zu lassen. Die Handlung mochte ich sehr. Sie zeigt einen, dass es sich manchmal doch lohnt in der Vergangenheit zu wühlen und dass es nie zu spät ist, die Wahrheit herauszufinden. Außerdem zeigt einem diese Geschichte, wie schön das Leben doch sein kann, wenn man einfach mal aus seiner Komfortzone ausbricht. Die Charaktere mochte ich alle wirklich gerne. Ausgenommen von einen, aber was wäre ein gutes Buch, ohne einen Charakter den man nicht leiden kann? Mein Lieblingscharakter ist definitiv Lena. Sie durchlebt in dieser Geschichte einen großen Wandel und findet komplett zu sich selbst. Sie ist ein Mensch, mit einem riesigen Herzen und lässt sich von nichts aufhalten. Sie wurde im Laufe der Geschichte immer mutiger und offener. Das mochte ich wirklich sehr. Die Handlungsorte finde ich einfach mega schön. Sie haben einen sofort zum träumen eingeladen. Ich liebe die Amalfiküste und würde am liebsten sofort dahin reisen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es ließ sich alles super leicht und flüssig lesen. Durch die kurzen Kapitel, kam man auch mit dem lesen richtig schnell voran und ist quasi nur so durch die Seiten geflogen. Was ich auch sehr mochte war der Wechsel zwischen den Personen. Es wurde einmal aus Lenas Sicht geschrieben und einmal aus der Sicht von Mariella (Lena ihrer Mutter). Dadurch gab es auch immer einen Zeitsprung in die Vergangenheit, denn Mariella hat aus ihrer Kindheit und ihrem Jugendalter berichtet. Dieser Zeitsprung hat mich nie gestört. Im Gegenteil, ich mochte dass wirklich sehr, denn so hat man immer mehr aus Mariellas Vergangenheit erfahren und es wurde einfach nie langweilig. Der einzige Minuspunkt ist nur, dass mich die Geschichte Gefühlstechnisch nicht ganz abholen konnte und dass sie auch ein bisschen mehr Humor hätte haben können. Das Cover passt perfekt zum Buch und gefällt mir auch sehr. Im inneren des Buches befindet sich auch eine kleine Karte, die echt schön ist und einen, einen kleinen Überblick gibt. Alles in allem ist es eine wirklich schöne Sommerlektüre, die man perfekt zwischendurch lesen kann. Ich kann euch dieses Buch nur weiterempfehlen.

Bewertung:
⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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